Please enable JS

Fotografie heisst, einen Teil der sichtbaren Wirklichkeit festhalten


 

Über mich

Geboren bin ich in Luzern, Schweiz, aufgewachsen in Emmen, wo ich heute noch wohne und lebe.

Die Stadt liegt an der Schnittstelle zu den Alpen und zum schweizerischen Mittelland. Hier die Berge, dort ein hügeliges Land mit Dörfern, Seen, Feldern und Wäldern.

Die Ausbildung zum Lehrer hat ganz Wesentliches zur Entwicklung meiner visuellen Wahrnehmung beigetragen. Ich lernte viel über formale Bildgestaltung, über die Wirkung von Licht und Farben. Und vor allen lernte ich dies: ganz genau hinzusehen.

Meine Bilder haben einen unverkennbaren Rhythmus.

Zu meiner Fotografie

Als kleiner Junge war ich fasziniert von der Balgkamera meines Vaters, die ich zuerst mal als "komische Sache" betrachtete. Ab und zu knipste ich ein paar Fotos für das Familienalbum.

Meine ersten eigenen Kameras waren Minolta Modelle. Spezialobjektive erweiterten den fotografischen Gestaltungsraum. Besonders faszinierend war die Wirkung des Makroobjektives. Ich bildete mich autodidaktisch weiter mit Hilfe von Fachliteratur. Schwerpunkte waren und sind Kamerabau, die Konstruktion der Fotoobjektive, die Beziehungen der Formen und Farben.

Ab 20 produzierte ich Reiseberichte mit Diafilmen. Mir wurde bewusst, dass beim Blick durch das Kameraokular eine "Verdichtung" des Sichtbaren stattfindet. In gewisser Weise wird die Welt "komprimiert". Durch die Wahl des Bildausschnittes bestimme ich formale Gestaltung des Fotos. Linien sind bedeutsam, denn sie ergeben, sie umschliessen Flächen. Diese Linien und Flächen machen den Rhythmus meiner Bilder aus.

 

Fotografieren heisst, einen Teil der sichtbaren Wirklichkeit festhalten.

 

2004 wechselte ich mit der Nikon D 80 zur digitalen Technik. Sie eröffnete eine Fülle neuer Möglichkeiten. Sie erlaubte unendlich viele Experimentierfotos zu machen. Das Wort "shooten" brauche ich nicht gerne, aber es drückt aus, wie sich diese neue Art des Fotografierens anfühlte: nun konnte ich Landschaftsfoto "schiessen" und wendete viel Zeit für das Bilddesign, für die "Cadrage" auf. Weite Horizonte, wenig Vordergrund, oder umgekehrt, der Rhythmus des Bildes, die Farbdominanz, vertikale Linien, diagonale Linien …

 

Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut. (Henri Cartier-Bresson)

 

Ich begann mit Auftragsarbeiten. Meine grossformatigen Bilder gestalten Privat-, Aufenthalts-, Schulungs-räume, Plenarsäle. An diesen Aufträgen gefällt mir besonders der Dialog mit dem Auftraggeber. Welche Vorstellungen hat er? Wo hängen die Bilder? Wie gross ist dieser Raum, seine Nutzung, seine Lage, die Lichtverhältnisse?

Ich gestalte und produziere Fotobücher, Schreib- und Neujahrskarten, Wand- und Tischkalender. Meine Fotobilder zeigte ich in Ausstellungen in Dagmersellen, Emmenbrücke und Luzern.